Bildgedächtnis der Generationen


Fotografien von Karl Heinz Mai - ein lebendiges fotografisches Erbe

Die lebendige Sammlung der Fotografien von Karl Heinz Mai und weiterer Fotografen hat in über vier Jahrzehnten des Bestehens der FOTOTHEK MAI LEIPZIG interessante und vielseitige Nutzungen und gesellschaftliche Anerkennung erfahren. 

 

Wir blicken auf zahlreiche TV- und Pressebeiträge, kulturelle und künstlerische Projekte, Ausstellungen, Vorträge, Bildbände und Beiträge in Publikationen aller Art zurück und sind in Planung für die nächsten Jahre. 

 

Die Buchpremiere des Bildbandes "Reporter auf drei Rädern" des Lehmstedt Verlages Leipzig und die gleichnamige Jubiläumsausstellung der Fotothek Mai Leipzig mit der Stadt Leipzig, dem Leipziger Geschichtsverein e. V., dem Lehmstedt Verlag und der Leipziger Stadtbibliothek waren eine großartige Würdigung für Karl Heinz Mai, der die Anerkennung auch über die Grenzen Deutschlands hinaus nicht erleben konnte. Wir danken allen herzlich, die das Jubiläum zum Anlass genommen haben, diesem Kulturschatz in den Medien und durch persönliche Wertschätzungen die verdiente Aufmerksamkeit zu geben.

 

Seit dem 100. Geburtstag von Karl Heinz Mai (1920 - 1964) bieten wir Fotografien gerahmt und exzellente Drucke für Sammler oder zu Ausstellungs- und Dekorationszwecken, Kalender, Kunstpostkarten sowie Bildkunst und Zeitzeugnisse für öffentliche, gewerbliche und private Nutzungen an. Unsere Kontakteinfo@fotothek-mai.de oder telefonisch: +49 341 860 5900



 

Die Fotografien von Karl Heinz Mai gehören nicht nur zu den kulturellen Schätzen der Stadt Leipzig, sondern sind hervorragende Zeugnisse der deutschen Alltagsgeschichte zwischen Zerstörung und Wiederaufbau in der Mitte des 20. Jahrhunderts.

Christoph Kaufmann, 2019

Aus dem Vorwort des aktuellen Bildbandes "Reporter auf drei Rädern", Lehmstedt Verlag, Leipzig, 2019 

(weitere Zitate)


Das besondere Lebenswerk

Fotograf Karl Heinz Mai, Deutschland, im Rollstuhl um 1952 in Leipzig. Farbfoto.
Karl Heinz Mai, Leipzig

Der Fotograf Karl Heinz Mai

Die Fotothek Karl Detlef Mai wurde 1980 gegründet, um das Lebenswerk des Leipziger Fotografen Karl Heinz Mai (1920-1964) zu erschließen und der Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Die Fotografien von Karl Heinz Mai wurden seit 1980 in über 250 Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt, in Büchern, Zeitungen, Zeitschriften und im Fernsehen publiziert sowie in weiteren Medien und zu Vorträgen verwendet. Sie sind Bestandteil in Museen, Archiven, Portalen, bei privaten Sammlern, in Datenbanken, Dauerausstellungen,  für Projekte und im Internet zu finden. 

Das lebendige Archiv

Blick zum Pavillon der Nationalen Front, rechts Altes Rathaus, beräumte Flächen, Deutrichs Hof
Leipzigs von Trümmern beräumte Innenstadt und der Pavillon der Nationalen Front

Unsere Angebote und die Belege

Wir beraten Sie bei der Auswahl von Fotografien und freuen uns auf gemeinsame Projekte.  Einen Überblick aller bisherigen Nutzungen von historischen und aktuellen Fotografien finden Sie auf dieser umfangreichen Website.

Die private Sammlung umfasst eine große Anzahl an Bildern, Negativen und Dateien mehrerer Fotografen, Dokumentaristen und Amateure. Nutzen Sie bitte auch das Bestell- oder Kontaktformular dieser Website für Ihre Anfragen.



Bilder-Lesung, Vorträge und Ausstellungen

Wir präsentieren die Bilder des Buches, haben weitere Themenangebote, kommen gern ins Gespräch mit Ihnen und den Gästen bei Lesungen, Film- und Fotoschauen mit der FOTOTHEK MAI LEIPZIG. Gern können Sie mit uns alles für Ihre Veranstaltung verabreden und buchen. Ein Buchverkauf sowie Angebote an Fotografien, Bildmappen, Leporellos, Postkarten und Kalendern sind möglich. Für alle Informationen zu Fotoausstellungen, alle Fragen zu Terminen und Konditionen erreichen Sie uns telefonisch: 0341 860 5900, per E-Mail info@fotothek-mai.de oder über unser Kontaktformular.


Filmbeitrag "Perspektivwechsel - Das Erbe des Karl Heinz Mai" erleben

60 Jahre später als Interviewpartnerinnen
60 Jahre später als Interviewpartnerinnen

Aus Anlass des 100. Geburtstages des Fotografen Karl Heinz Mai (1920-1964), stellte der MDR die Reportage von Arndt Ginzel "Perspektivwechsel - Das Erbe des Karl Heinz Mai" (29:40 min.) im Jubiläumsjahr 2020 mit dem Autor und Kabarettisten Bernd-Lutz Lange, dem Kunsthistoriker und Kurator Prof. Peter Pachnicke (1943-2019), Zeitzeugen des Fotografen und mit dem Sohn des Fotografen Karl Detlef Mai, in die ARD-Mediathek ein.

Anlässlich des MDR-Jubiläums 30 Jahre SELBSTBESTIMMT konnte der Beitrag bis 08.04.2022 angesehen werden. 

 

Für buchbare Veranstaltungen der FOTOTHEK MAI LEIPZIG und auf Einladung zu Veranstaltungen steht der Film weiterhin zur Verfügung, auch als Teil eines Kulturprogrammes, einer Bilderschau oder einer Lesung. Bitte kontaktieren Sie uns.



Bildarchiv  |  Kulturelles Erbe  |  Private Sammlung  |  Publikationen  |  Ausstellungen  

Karl Detlef Mai  |  FON +49 341 860 5900  |  MAIL info@fotothek-mai.de

WEB https://fotothek-mai.de  | https://karl-heinz-mai.jimdosite.com/  

Keine festen Öffnungszeiten! Termine bitte vereinbaren.


Die ganze Sammlung

Die Feuerwehrkapelle von Freyburg/Unstrut um 1925
Die Feuerwehrkapelle von Freyburg/Unstrut um 1925

Fotografien aus einhundert Jahren

Fotografien der vergangenen hundert Jahre von vier Generationen der Familie Mai, von Wilhelm Arnold, Walter Ballhause, Martin Vich und weiteren Fotografen werden bewahrt.

Themen sind Straßenfotografie, Architektur und Landschaft, Alltag, Portraits, Propaganda, Foto-Cartoons und internationale Reisebilder. 

Das Neuseenland-Fotodepot

aufgehender See, Schüttungen des Abraums im ehemaligen Tagebau
Sanierungstagebau Zwenkau

Europas größter Landschaftswandel

Das neue Thema sind die touristische Entwicklung und Bilder des Wandels der rundum Leipzig gelegenen Bergbauflächen und Gemeinden sowie Erinnerungen an die "Verlorenen Orte". Das Fotodepot bewahrt tausende Aufnahmen von Karl Detlef Mai sowie Schenkungen und Ankäufe von themenbezogenen aktuellen und historischen Fotografien und Postkarten. https://bildlexikon-leipzig.de/leipziger-persoenlichkeiten/mai-karl-detlef/



Aktuelles Kalenderblatt: Historischer Kalender 2025

Juli 2025

Einzelhändler am Lieferwagen, Leipzig, Nürnberger Straße, 1948

 

Paul Baumann war ein bekannter Groß- und Einzelhändler in Leipzig und fiel in den ersten Friedensjahren immer wieder durch besondere Angebote auf. Gegründet wurde das Geschäft bereits 1901. 

 

Für die Beschaffung von Lebensmitteln diente ein umgebauter Opel-P4 aus der Mitte der 1930er Jahre, der gerade mit Kühlwasser befüllt wird. Benzin und Diesel waren rationiert und für Privatpersonen kaum verfügbar. Die Stilllegung von Fahrzeugen oder der Umbau zum Holzvergaser waren die Folge. Anstelle der beiden Rücksitze gab es eine Ladefläche für ein großes Fass.

 

Die Waren des Anhängers befanden sich bereits im Laden und die “Schlange” an der Ladentür zeigt, dass die Ausnahme-Angebote von Interesse waren.

 

Da gab es das sehr süße Zimtaroma, das Zucker und Zimt bei Mehl- und Eierspeisen, Puddings und Kuchen ersetzte - und mit Wasser angesetzt, auch als Kaltgetränk nutzbar war. Auf einem weiteren Foto von Karl Heinz Mai warb Baumann für die markenfreien, falschen Bratheringe mit marinierter Heringstunke. 

 

Abhängig von Beruf oder sozialer Stellung wurden Lebensmittelkarten oder Bezugsscheine ausgegeben. Dies war noch keine Garantie, die rationierten Waren auch erhalten zu können, wenn sie der Händler im Gültigkeitszeitraum nicht beschaffen konnte. In Gaststätten wurden neben dem Preis die vom Gast benötigten Lebensmittelmarken aufgeführt.

 

Erst 1958, acht Jahre nach der BRD, war es in der DDR möglich, die Lebensmittelkarten endgültig abzuschaffen. Varianten, um die Versorgung der Familie zu sichern, gab es viele. Mein Vater hat auch dazu zahlreiche Bildbeispiele hinterlassen, die folgen werden.

 

Karl Detlef Mai

   

                                             

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